Erneuerung der Hardstrasse startet

Ab 9. Januar 2023 erneuern BVB, IWB und das Bau- und Verkehrsdepartement die Hardstrasse. Die Erneuerung schafft mehr Raum für Fussgängerinnen und Fussgänger und Velofahrende und erhöht die Verkehrssicherheit. Sieben zusätzliche Strassenbäume sowie entsiegelte Parkplätze sorgen künftig für eine grünere Strasse. Die Bauarbeiten in zwei Etappen erfordern ab April 2023 und voraussichtlich im nächsten Jahr während mehrerer Monate einen Tramersatz mit Bussen auf der Tramlinie 14 sowie Teil-Sperrungen der Hardstrasse.

Die Tramgleise, der Strassenbelag sowie die Energie- und Wasserleitungen der Hardstrasse haben ihr Lebensende erreicht und müssen saniert werden. IWB schliesst dabei die Hardstrasse an das städtische Fernwärmenetz an. Der Grosse Rat hat Mitte 2020 eine gleichzeitige Umgestaltung der Hardstrasse beschlossen.

Insgesamt werden sieben zusätzliche Bäume für eine grünere Hardstrasse sorgen. Die Strassenparkplätze werden, wo es möglich ist, mit Rasenfugensteinen versehen, so dass dort Regenwasser in den Untergrund gelangen kann. Davon profitieren die städtische Vegetation und das Stadtklima und die Kanalisation wird entlastet. Als eine von vielen Massnahmen ist die Entsiegelung von Parkplätzen ein Beitrag zur Reduktion sommerlicher Hitzebelastung. Damit Trams, Velos und Autos sich gegenseitig weniger behindern, werden die Parkplätze auf eine Strassenseite konzentriert.

Der Sevogelplatz erhält mehr Platz-Charakter und einen zusätzlichen Baum. Das Weiterziehen der Trottoirs der Hardstrasse über die Sevogelstrasse schafft zusätzlichen Raum für Fussgängerinnen und Fussgänger. Solche Trottoirüberfahrten werden bei allen in die Hardstrasse einmündenden Strassen erstellt, sie erhöhen die Verkehrssicherheit. Der Kanton baut die Tramhaltestellen, Sevogelplatz, Grellingerstrasse und Karl Barth-Platz so um, dass die Fahrgäste direkt vom Trottoir stufenlos ein- und aussteigen können. Die stadtauswärtsführenden Tramhaltestellen Sevogelplatz und Grellingerstrasse werden künftig gleich gegenüber ihren stadteinwärts führenden Pendants liegen.

Bauarbeiten in mehreren Etappen
Um die Anrainer so gering wie möglich zu belasten, teilen sich die Bauarbeiten in der Hardstrasse in mehrere Etappen. Im Hinblick auf die Erneuerung der Hardstrasse haben Bau- und Verkehrsdepartement und BVB von Mitte September bis Mitte November 2022 bereits die Haltestelle Hardstrasse in der St. Alban-Anlage sowie die anschliessende Weiche und den Gleisbogen in die Hardstrasse erneuert.

Vom 9. Januar 2023 bis im Frühjahr 2024 erneuern Bau- und Verkehrsdepartement, BVB und IWB die Hardstrasse zwischen St. Alban-Anlage und Angensteinerstrasse. Die Lange Gasse sowie die Angensteinerstrasse werden dann zu vorübergehenden Sackgassen. Ab Anfang April 2023 verkehrt während zwölf Wochen ein Tramersatz mit Bussen auf der Linie 14. Diese Arbeiten sind auf den gleichzeitigen Gleisbau der BLT in Muttenz abgestimmt. Der betroffene Abschnitt der Hardstrasse wird in dieser Zeit für Autos, Motorräder und Velos gesperrt. Nach Wiederaufnahme des Trambetriebs werden Leitungen und Strasse zwischen der Lange Gasse und der Angensteinerstrasse bis im Frühjahr 2024 fertiggestellt.

Die letzte Bauetappe, die von der Angensteinerstrasse bis zum Karl Barth-Platz reicht, wird mit der geplanten Erneuerung der St. Jakobs-Strasse koordiniert. Für beide ist ein Tramersatz mit Bussen während rund 16 Wochen notwendig. Diese Bauetappe findet voraussichtlich von Frühjahr/Sommer 2024 bis Ende 2025 statt. Sie könnte sich aber aufgrund der Abhängigkeit von der Baubewilligung für die Erneuerung der St. Jakobs-Strasse verschieben.

nach oben