Die Rosentalanlage bleibt Zirkusstandort

Die Rosentalanlage wird auch in Zukunft als Zirkusstandort genutzt, das hat der Regierungsrat heute entschieden. Ein geeigneter anderer Standort, der die benötigte Fläche bietet und alle weiteren Anforderungen erfüllt, ist im dicht bebauten Stadtgebiet nicht oder nur mit hohen Kosten umsetzbar. Massnahmen zur Sanierung und Umgestaltung der Rosentalanlage werden auf Basis dieser neuen Ausgangslage im Rahmen einer Vorstudie erarbeitet.

Im Januar 2001 hat der Grosse Rat einen Kredit für die Neugestaltung der Rosentalanlage gesprochen. Dies unter dem Vorbehalt, dass für die Grosszirkusse, die bisher auf der Rosentalanlage gastierten, ein Ersatzstandort gefunden wird. Bereits früh hat sich gezeigt, dass es bei der Standortsuche nicht nur darum geht, einen Ersatzstandort für Zirkusse zu finden. Der Ersatzstandort müsste auch für weitere Grossveranstaltungen nutzbar sein, um ein angemessenes Kosten-Nutzen-Verhältnis zu erreichen. Mit dieser Vorgabe wurden in den vergangenen Jahren sowohl bereits bestehende als auch im Rahmen von Arealentwicklungen freiwerdende, mögliche Standorte für Grossveranstaltungen geprüft. Dabei hat sich gezeigt, dass die notwendige Fläche von 11'000 m2 äusserst schwer zu finden ist. An einigen Orten wären zudem die Auswirkungen durch die intensive Bespielung mit Grossveranstaltungen innerhalb des städtischen Raums derart schwerwiegend, dass die Lärmschutzvorgaben nicht eingehalten werden könnten. Der Regierungsrat hat deshalb entschieden, die Rosentalanlage weiterhin als Zirkusstandort zu nutzen und die Suche nach einem Grossveranstaltungsstandort abzuschliessen. Gleichzeitig hat er eine Vorstudie in Auftrag gegeben um zu prüfen, welche Massnahmen zur Sanierung und Umgestaltung der Rosentalanlage zu Gunsten eines attraktiven Veranstaltungsortes und vielfältig nutzbaren Quartierfreiraums notwendig sind. Die Vorstudie soll zudem Massnahmen zugunsten der durch die Veranstaltungsnutzung betroffenen Quartiere rund um die Rosentalanlage prüfen.

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