Bildung braucht starke Fundamente. Wir legen sie.

Im Rahmen des BVD-Sommerprogramms werden heute zwei Gebäude im Bildungssegment vorgestellt, die unterschiedlicher nicht sein können: der Neubau „Universitäres Zentrum für Zahnmedizin Basel“ (UZB) und die gesamtsanierte „Fachmaturitätsschule“ (FMS). Beide Standorte werden den Anforderungen an modernen Unterricht und fachbezogene Bildung gerecht und tragen somit zur Stärkung des Bildungsstandortes Basel-Stadt bei.

Unter dem Dach des Neubaus für das Universitäre Zentrum für Zahnmedizin Basel (UZB) an der Mattenstrasse im Rosentalquartier werden ab Sommer 2019 die Schulzahnklinik, die Volkszahnklinik und die Universitätszahnkliniken räumlich zusammengeführt. Das UZB, das als Bauherr den Neubau realisiert und finanziert, wird drei Viertel der Fläche beanspruchen. Die restlichen Flächen wird die Universität für ihr Departement Umweltwissenschaften nutzen, welches künftig auf dem Campus Rosental konzentriert werden soll.

Das Projekt ist während der bisherigen eineinhalb Jahre andauernden Realisationsphase terminlich, kostenmässig und qualitativ sehr gut auf Kurs. Die Fassade und die technischen Anlagen in den drei Haustechnikzentralen sind grösstenteils montiert. Zurzeit wird der Ausbau der einzelnen Geschosse mit Hochdruck vorangetrieben. Der Innenausbau soll bis Ende 2018 abgeschlossen sein, sodass im ersten Halbjahr 2019 die Inbetrieb- und Abnahme stattfinden kann. Sämtliche technische Anlagen des Gebäudes müssen getestet und abgenommen werden. Angesichts von 63 Behandlungszimmern, 24 Behandlungseinheiten für die Studierenden, zwei Kleineingriffsräumen, einer Abteilung mit modernsten bildgebenden Apparaten, einem bestens ausgerüsteten Forschungslabor, einer Zentralsterilisation auf Spital-Standard sowie der ganzen IT-Infrastruktur wird dies zu einer wichtigen und herausfordernden Aufgabe.

Im fünfgeschossigen Neubau werden jährlich rund 80‘000 Behandlungen durchgeführt und insgesamt ca. 300 Personen arbeiten. Das UZB bietet als Basler Kompetenzzentrum für Zahnmedizin die zahnmedizinische Grundversorgung, die spezialisierte Behandlung anspruchsvoller Fälle sowie das gesamte universitäre Forschungs- und Lehrangebot an. Für den Neubau, dessen Bausumme mit 95 Million Franken budgetiert ist, zeichnen die BUR Architekten (Birchmeier, Uhlmann & Rabinovich) aus Zürich zusammen mit Rapp Architekten aus Basel verantwortlich.

Die Fachmaturitätsschule (FMS),  die von 1961 bis 1964 durch die Architekten Heinrich Baur und Hans Beck im Gellertquartier erstellt wurde, wird zurzeit saniert und umgebaut. Der bewilligte Baukredit für die Gesamtsanierung liegt bei 39.5 Mio CHF.
Prägnant ist die feingegliederte Fassade, die zu einer der ersten Curtainwall Fassaden der Schweiz zählt. Daher stellt die zeitgemässe Neukonstruktion der Aussenhülle einen wesentlichen Bestandteil der Gesamtsanierung dar. Die Anlage ist im Inventar der schützenswerten Bauten der kantonalen Denkmalpflege verzeichnet.

Die FMS umfasst 29 Klassen mit ca. 600 Schülern. Der Gebäudekomplex setzt sich zusammen aus einem viergeschossigen Riegel mit Klassenräumen, an den sich der flache, u-förmig Spezialtrakt mit Werk- und Naturwissenschaftsräumen anfügt, sowie dem Seitentrakt mit Turnhalle und Aula. Im Zuge der Sanierungsarbeiten werden neben dem Erfüllen neuer gesetzlicher Auflagen zu Brandschutz sowie Energie und Sicherheit auch sämtliche technischen Anlagen und Installationen ersetzt. So kann die Fachmaturitätsschule auch in den kommenden Jahren den Anforderungen an modernen Unterricht und fachbezogene Bildung gerecht werden. Um die Arbeiten realisieren zu können, findet der Schulbetrieb während der zweijährigen Bauzeit in den temporären Schulbauten auf der Luftmatt statt. Im Frühling 2019 kann die Schule ihre renovierten Räume wieder in Betrieb nehmen.

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