Neue Schadenfälle behindern die Fertigstellung des Neubaus Biozentrum

Gemeinsame Medienmitteilung mit dem Kanton Basel-Landschaft und mit der Universität Basel

Die Fertigstellungsarbeiten, Inbetriebsetzungen und Vorprüfungen zu Abnahmen des Gebäudes für das neue Biozentrum sind in vollem Gange. Aufgrund neuer Schadenfälle und einer technischen Störung verzögert sich der Bezug des Gebäudes durch die Universität um sechs Monate auf voraussichtlich Oktober 2019.

Das neue Biozentrum ist zu grossen Teilen fertiggestellt. Die technischen Anlagen sind mittlerweile alle eingebaut und die Lüftungs-, Kälte- und Brandmeldeanlage konnten provisorisch in Betrieb genommen werden. Erneute Schadenfälle behindern jedoch die Fertigstellung des Neubaus Biozentrum: Bei der Betonplatte im Bereich der beiden Brunnenanlagen an der Spitalstrasse sowie durch einen undichten Schlammsammler ist Wasser in die Untergeschosse des Gebäudes eingedrungen. Weiter ist eine Wasserleitung in einem Lüftungsgerät geborsten und hat Teile der Technikzentrale beschädigt. Zudem wurde bei der Fassade partiell festgestellt, dass sich der Sonnenschutz nicht korrekt schliessen lässt.

Bei diesen Schadenfällen hat man sich mit den Beteiligten auf einen Schadenexperten und ein Vorgehen geeinigt. Die diversen Gutachten wurden zwischenzeitlich erstellt und die Arbeiten zur Behebung der Schäden in Auftrag gegeben. In Vorbereitung sind die Verhandlungen zur Übernahme der Kosten unter den jeweiligen Beteiligten. Beim Sonnenschutz ist die Lösungsfindung zur Behebung der Störung durch die verantwortliche Unternehmung in vollem Gang.

Infolge der aufwändigen Aufarbeitung und Behebung der erwähnten Schadenfälle sowie der technischen Störung verschiebt sich der Bezug des Neubaus durch die Universität auf voraussichtlich Oktober 2019. Die prognostizierte Kostenüberschreitung des Gesamtkredits liegt, auch unter der Berücksichtigung der neuen Schadenfälle, weiterhin - wie bereits im Mai/Juni 2018 kommuniziert - im einstelligen Prozentbereich (bei Projektgesamtkosten von insgesamt rund CHF 330 Mio.). Die bereits vor einem Jahr kommunizierten Schadenfälle in den Bereichen Brandschutz und Sanitär konnten in der Zwischenzeit behoben werden.

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